- Viktor Frankl -

Über den Willen zum Sinn, Freiheit und Wachstum.

Psychotherapeutische Praxis in Mödling

Kaum zu glauben, dass Viktor Frankl den Grundstein für die Logotherapie und Existenzanalyse am Nullpunkt seines Lebens gelegt hat: im Konzentrationslager. Auf die Frage, ob seine Therapieform auch auf weniger traumatische Erlebnisse anwendbar sei, sagte er nur: „Jeder hat seinen Nullpunkt.“ Und jeder hat seine Krisen. Und Themen. 

Die Logotherapie (von griechisch „logos“ – Sinn) gilt, neben Sigmund Freuds Psychoanalyse und Alfred Adlers Individualpsychologie, als „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“. Dabei stellt das Streben nach Sinn im Leben die stärkste Motivationskraft des Menschen dar: Wer um einen Sinn weiß, erträgt auch die schwierigsten Umstände. Das hat übrigens auch schon der Philosoph Friedrich Nietzsche gedacht. 

Die Logotherapie geht davon aus, dass der Mensch einen freien Willen hat und seinen Trieben und Gefühlen nicht machtlos gegenübersteht. Wir sind unseren Gefühlen nicht ausgeliefert, sondern wir haben die Möglichkeit, sie wahrzunehmen, zu hinterfragen – und zu ihnen Stellung zu nehmen. Denn: „Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen“, sagt Frankl. 

Die Existenz analysieren: wie geht das? - Finden Sie es heraus in der psychotherapeutischen Praxis in Mödling

Der Psychotherapeut Alfried Längle hat die Existenzanalyse auf Basis von Frankls Gedanken weiterentwickelt. In der Existenzanalyse geht es natürlich auch um die Sinnfrage, aber nicht nur. Sie ist praktischer orientiert und schenkt der Emotionalität und eigenen Geschichten größere Aufmerksamkeit: Jede:r weiß, wie mächtig Gefühle sein können, wie sie überrumpeln und überfordern können. 

Das Ziel dieser Therapiemethode ist es, Menschen dabei zu helfen, ein Leben mit innerer Zustimmung zu führen. Ein eigenverantwortliches Leben, zu dem Sie Ja sagen und das selbstbestimmt ist. 

Die Existenzanalyse setzt am subjektiven Erleben der Klient:innen und Therapeut:innen an. Es findet ein Dialog auf Augenhöhe statt, der als heilbringender Faktor eine große Rolle spielt. „Der Mensch wird am Du zum Ich“, hat schon der Religionsphilosoph Martin Buber gesagt.